Aus ökologischer Sicht ist es kaum zu glauben, wie große Mengen an Lebensmitteln weggeworfen werden! In Büttelborn (ca. 35 km südlich von Frankfurt am Main) werden jährlich etwa 25.000 Tonnen Lebensmittel und Speisereste gesammelt und zur Firma Biolog in Büttelborn zur Weiterverarbeitung gebracht. Die Anlage bezieht ihre „Rohstoffe“ aus dem umliegenden Einzugsgebiet mit einem Radius von etwa 150 km.
Trockenes Brot, Reste aus Großküchen, faules Obst und Gemüse, Milchprodukte, die nicht richtig gekühlt wurden oder abgelaufen sind, Fehlproduktionen usw. – alles landet hier.
Nach der Anlieferung wird alles in einen großen Trichter gefüllt, der innen am ehesten an einen großen Fleischwolf erinnert. Der Zersetzungsprozess ist bereits weit fortgeschritten – der Geruch ist schwer zu gewöhnen! Gut vermischt entsteht eine „graue Brei“, der in einer großen Mühle zerkleinert wird. Nach dem Mahlprozess werden Plastikteile aussortiert, Magnete fangen Metallteile ab, und der Brei fließt zu einer der wichtigsten Komponenten der Anlage: einer LSM100 Schlauchpumpe von LSM Pumper. Nur mit dieser Pumpe lässt sich der Brei effektiv weiter in einen der vier Lagertanks pumpen.
Wir hatten das Glück, die beiden Betriebsleiter, Herrn Schütt und Herrn Klingbiel, zu treffen, wodurch wir einen Einblick gewinnen konnten, wie Schlauchpumpen von LSM Pumper in der Praxis bei der Handhabung von Lebensmittelabfällen eingesetzt werden. Nachfolgend einige ausgewählte Zitate aus ihren Erfahrungen:
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„Wir haben früher mit Exzenterschneckenpumpen gearbeitet, diese mussten wir aber alle 3–4 Wochen austauschen. Obwohl wir viel Plastik, Glas und Metall aussortieren, gelangen viele kleine Teile und auch Knochenreste durch. Das konnten die Exzenterschneckenpumpen nicht verkraften.“
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„Wir nutzen weiterhin eine Exzenterschneckenpumpe, um das Material vom Lagertank in die LKWs zu pumpen. Solange die Pumpe neu ist, funktioniert es gut. Nach 3–4 Wochen verdoppelt sich jedoch die Pumpzeit. Dann ist es Zeit für eine neue Pumpe. Die Schlauchpumpe von LSM hingegen läuft 6–7 Monate, bevor ein Schlauch gewechselt werden muss. Sie kostet zwar etwa das Doppelte im Vergleich zur Exzenterschneckenpumpe, aber da sie viel länger ohne Reparaturen läuft, hat sich der Mehrpreis schnell amortisiert. Deshalb haben wir die Firmenleitung gebeten, die letzte Exzenterschneckenpumpe gegen eine Schlauchpumpe auszutauschen. Wenn das genehmigt wird, sparen wir nicht nur Geld, sondern auch viel an Reparaturen. Das wäre großartig...“
So schließen die beiden Betriebsleiter ihren Bericht über ihre LSM-Pumpe ab.
Wenn der gemahlene Abfall in einem der Tanks angekommen ist, wird er wärmebehandelt. Der gesamte Inhalt des Tanks muss mindestens 1 Stunde lang auf über 70° Celsius erhitzt werden. Dadurch werden alle Keime abgetötet, und der Abfall kann zur Weiterverarbeitung weitergeleitet werden, typischerweise zur Vergärung in einer Biogasanlage oder zur Kompostierung.
Erstellt in Zusammenarbeit mit www.biolog-gmbh.de
Artikel verfasst von Henning Andersen, LSM Pumpen GmbH.
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